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Inhalt: 0.7 Liter (155,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (119,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (62,79 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (160,57 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (170,71 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (347,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (79,29 €* / 1 Liter)
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Inhalt: 0.5 Liter (103,90 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (399,93 €* / 1 Liter)
Brandy und Cognac
Der Weinbrand, z. B. Coppers Der Alte VSOP Weinbrand, seine Entstehung
geht auf etwa 1.000 n. Chr. zurück, wurde im Mittelalter "aqua
ardens" (brennendes Wasser) oder "aqua vitae" (Wasser des Lebens)
genannt und ist ein Branntwein aus Wein. Für seine Herstellung
wird Wein destilliert und anschließend eine bestimmte Zeit in
Holzfässern gelagert. Anschließend wird diesem
Destillat soviel Wasser zugesetzt, dass sich ein Mindestalkoholgehalt
von 36% vol ergibt.
Der Cognac ist ein Weinbrand, der viele gesetzliche Voraussetzungen
erfüllen muss und aus einem genau abgegrenzten Gebiet
Frankreichs stammt. Dieses liegt nördlich von Bordeaux,
heißt Charente und seine Hauptstadt Cognac hat diesem
Weinbrand seinen Namen gegeben.
Cognac wird aus den weißen Traubensorten Ugni Blanc (oder
auch: St. Emilion), Folle Blanche, Colombard, sowie fünf
weiteren produziert und kann aus fünf gesetzlich festgelegten
Anbaugebieten (Crus) stammen (Grande Champagne, Petite Champagne,
Borderies, Fins Bois, Bons Bois und Bois Ordinaires). Stammt ein Brand
zu mindestens 50% aus der Grande Champagne und der Rest aus der Petite
Champagne, so darf er die Bezeichnung Fine Champagne tragen.
Bei der Herstellung wird der zu destillierende Wein im
Vorwärmer auf etwa 60° C erwärmt und
anschließend in der Brennblase (Alambic, max.
Fassungsvermögen 30 Hektoliter) zweimal destilliert. Der erste
Brand wird Rauhbrand genannt, der zweite ist der Feinbrand, der sich
wiederum in Vor-, Mittel- und Nachlauf aufteilt. Der Mittellauf hat die
beste Qualität und wird nun mehrere Jahre auf
Eichenholz-Fässern gelagert. Anschließend findet die
sogenannte Marriage statt, dabei hat der Kellermeister die Aufgabe,
mittels Verschneidens verschiedener Fässer und
Jahrgänge, den Cognac-Stil des Hauses festzulegen. Bevor der
Cognac zum Schluss auf die Flaschen gezogen wird, wird er im
Allgemeinen auf eine Trinkstärke von 40% vol herabgesetzt.
Die Klassifizierung des Cognacs bestimmt sich nach seinem Mindestalter.
Viele Bezeichnungen finden sich auf den einzelnen Cognac-Sorten, wobei
hier nur die bekanntesten vorgestellt werden:
3 jähriger Cognac VS
(very special)
4 jähriger Cognac
Superieur
5 jähriger Cognac VSOP
(very superieur old pale)
6 jährig und
älter
XO, Napoléon oder Extra
Stammt der Cognac ausschließlich aus einer einzigen
Brennerei, so nennt man ihn auch: Single Distillery Cognac. Beispiele
für hervorragende Single Distillery Cognac:
Simon Brown Cognac Sélection du Cognac = Fassreifezeit ca. 5
Jahre,
Simon Brown Cognac VSOP = Fassreifezeit ca. 8 Jahre,
Simon Brown Cognac XO = Fassreifezeit ca. 17 Jahre.
Gegenüber dem Cognac hat der Armagnac eine ältere
Geschichte. Sie führt ca. 500 Jahre zurück. Die
älteste dokumentarisch belegte Urkunde stammt aus dem Jahre
1461. Die Trauben des Armagnac (Ugni Blanc, Picpoul, Colombard ...)
stammen aus einem Gebiet süd-/östlich von Bordeaux,
aus der Gasgogne – dieses teilt sich in drei Zonen:
Bas-Armagnac, Ténarèze und dem Haut-Armagnac.
Der Armagnac darf sowohl in der Brennblase, als auch in der
kontinuierlichen Destillationsanlage erzeugt werden, wobei der zu
brennende Wein außerdem mit Kräutern,
Haselnüssen und Pflaumen versetzt werden darf, was dem
Armagnac seinen besonderen Geschmack verleiht. Anschließend
reift der Armagnac mindestens ein Jahr, oftmals viele Jahre im
Eichenholzfass.
Spanien, auf der iberischen Halbinsel, ist wohl das Land mit der
längsten Brandy-(Weinbrand-)Tradition Europas und ist der
größte Brandy-Erzeuger der Erde. Dabei stammen fast
neunzig Prozent des Brandys aus der bekannten andalusischen Stadt Jerez
de la Frontera, unweit der Atlantikküste. Die Bezeichnung
Brandy de Jerez wurde im Jahre 1987 von der EU geschützt und
in Spanien vom Consejo Regulador streng überwacht.
Die Erzeugung von Brandy de Jerez ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei
unterschiedliche Destillate, die sogenannten Holandas und die
Destilados miteinander verschnitten werden und anschließend
jahrelang in Eichenholzfässern, den sogenannten Soleras,
reifen.
Holandas sind aromatische, kräftige, in der Brennblase
erzeugte Brände mit einem Alkoholgehalt von etwa 60% vol bis
65% vol. Sie geben dem späteren Brandy Charakter und
Länge.
Destilados werden überwiegend in der Brennkolonne destilliert
und haben einen Alkoholgehalt von etwa 84% vol bis 86% vol. Sie sind
leichter und neutraler in Aroma und Geschmack. Sie sollen dem
späteren Brandy mehr Zartheit und Feinheit geben.
Nach der Vermählung der Brände wandern sie
für viele Jahre in Holzfässer aus amerikanischer
Eiche, um dort zu altern und zu reifen, dem Solera-Verfahren, eine
jahrgangsweise Lagerung in Reihen übereinander gestapelter
Fässer. Nach dem ersten Jahr wird in etwa ein Drittel des
jungen Destillates entnommen und in ein Fass der zweiten Reihe
gefüllt, aus dem man wiederum einen Teil in ein Fass der
dritten Reihe gepumpt hat. Die Fässer der ersten Reihe werden
mit frischem, völlig ungealtertem Destillat
aufgefüllt. Nur das Destillat aus der untersten Reihe dient
zur Herstellung des endgültigen Brandys.