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Der Weinbau hat in Neuseeland eine noch eher jüngere Geschichte. Er reicht zurück bis in die koloniale Zeit des Landes. Auch wenn der Ursprung der Weinwirtschaft in Neuseeland nicht klar datiert werden kann, so gilt zumindest das Jahr 1819 als erstmalige schriftliche Erwähnung des Anbaus von Wein als gesichert. Im Tagebucheintrag des anglikanischen Missionars Samuel Marsden sind der Anbau von 100 Weinstöcken in der Ansiedlung der Church Missionary Society in Kerikeri auf seiner zweiten Reise nach Neuseeland dokumentiert. Man nimmt jedoch an, dass bereits Charles Gordon, Superintendent für Landwirtschaft, bereits im Jahre 1817 in Rangihoua und Waitangi den Weinanbau eingeführt hatte.

Der professionelle Weinbau wird allerdings mit James Busby verbunden, der, im Winzerhandwerk in Bordeaux ausgebildet, 1.833 Rebstöcke vom Weinberg seiner Familie im Hunter Valley, New South Wales nutzte, um damit auf seinem Grundstück in Waitangi Wein anzubauen. Busby hatte im übrigen auch zwei Bücher zum Thema Weinbau veröffentlicht.

Abstinenzbewegungen und eine kuriose Gesetzgebung verhinderten jedoch anfänglich die Entstehung eines nennenswerten Weinbaus in Neuseeland. So ist der Verkauf von Wein in Supermärkten erst ab 1990 freigegeben.

Des Weiteren werden die zur Weinerzeugung tauglichen Rebsorten erst ab 1970 aus Europa importiert, wobei vornehmlich damals noch Müller-Thurgau zur Anpflanzung kam. Danach war es der Chardonnay und heute ist es eindeutig der Sauvignon Blanc.

Die weißen Sorten sind: Sauvignon Blanc, Chardonnay, Grauburgunder, Riesling, Gewürztraminer …

Die Roten: Pinot Noir, Merlot, Syrah, Cabernet Sauvignon ...

Die Weinanbaugebiete auf der Nordinsel sind: Northland, Auckland, Bay of Plenty und Waikato, Gisborne, Hawke‘s Bay und Wairarapa.

Auf der Südinsel sind es: Marlborough, Nelson, Canterbury, Waipara Valley, Waitaki Valley, Central Otago.