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Der Württemberger Wein, eine Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch aus dem Jahre 766 dokumentiert erstmals schriftlich den Weinbau in Württemberg. Die Klöster waren es auch, die maßgeblich zur Verbreitung des Weinbaus in Württemberg beigetragen haben. So war der Wein vom Neckar im 16. Jahrhundert europaweit bekannt und verkaufte sich ausgezeichnet. Für die geistlichen und weltlichen Landesherren bildete Wein eine wichtige Einnahmequelle für ausgeliehenen Weinberge oder als Weinzehnt. Da es sich bei Wein nicht um ein Grundnahrungsmittel handelt, kam es zu gegenseitigen Tauschgeschäften, bei denen die Herrschaften sich an der Bewirtschaftung der Weinberge beteiligten, indem sie Steine zum Bau von Stützmauern oder Dung lieferten …

Diese Entwicklung nahm mit dem Dreißigjährigen Krieg ein jähes Ende, denn mit dem enormen Bevölkerungsverlust ging auch der Niedergang des Weinbaus in Württemberg einher. Erst im frühen 19. Jahrhundert ging es wieder aufwärts, denn zu dieser Zeit unternahm König Wilhelm I. von Württemberg systematische Anstrengungen zur Qualitätsverbesserung des Weinbaus.

Heute stehen im Weinland Württemberg etwa 11.000 ha unter Reben, die sich ziemlich über das Land verteilen. Die Weinberge beginnen am Bodensee und ziehen sich entlang des Neckartals bis zum Odenwald. Ein großer Teil der Weingärten liegt in den Tälern der Nebenflüsse Rems, Kocher und Jagst.

In Württemberg werden vor allem rote Rebsorten angebaut, so finden sich: Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling, Samtrot, Dornfelder, Acolon, Spätburgunder… Aber auch weiße Sorten, wie: Riesling, Müller-Thurgau (Rivaner), Kerner, Grau- und Weißburgunder …