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Die Mosel (frz. Moselle) ist mit 544 km der zweitlängste Nebenfluss des Rheins. Er entspringt in Frankreich, in den Vogesen am Col de Bussang. In Lothringen fließt die Mosel durch Remiremont und Épinal, im weiten Bogen um Nancy nach Metz und weiter nach Norden. Hier bildet sie die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland, um bald darauf Trier zu erreichen. Das deutsche Moseltal wird von dem sich stark dahinschlängelnden Fluss geprägt, der von unzähligen, teils sehr steilen Weinbergen gesäumt ist. In Koblenz mündet die Mosel schließlich in den Mittelrhein.

Das Weinbaugebiet Mosel lässt sich in vier Regionen unterteilen:

1. Die Obermosel, eine von Muschelkalkböden dominierte Flusslandschaft, die in der Folge dazu führt, dass sich der Riesling-Anteil dort bei nur etwa 10% bewegt, während der Elbling 65% einnimmt und zunehmend auch Burgundersorten erfolgreich angepflanzt werden.

2. Um die Stadt Trier undin den Tälern von Saar und Ruwer herrscht auf den Schieferböden mit einem Anteil von über 80% der Riesling. Die häufige südwest-südöstliche Ausrichtung der Weinberge lässt einen starken Einfluss kühler Winde zu, was zu einer rassigeren Ausprägung der Rieslingweine führt.

3. Die Mittelmosel, mit etwa 6.000 ha Weinbergen der größte Bereich des Anbaugebietes und die größte Ansammlung berühmter Weinbergslagen.

4. Das untere Tal der Mosel ist wohl der malerischste Teil des Anbaugebietes. Es ist gezeichnet von mittelalterlichen Burgen, fachwerkgeschmückten Häusern und kleinterrassierten Steillagen.

Der Riesling ist die überwiegend angebaute Rebsorte. Die Schieferböden prägen diese klaren, spritzigen, stahligen Weine mit ihrer subtilen Riesling-Frucht und Filigranität - danach folgen Müller-Thurgau, Elbling, Grau- und Weißburgunder.