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Der Weinbau in Österreich geht auf die Kelten zurück, ca. 400 v. Chr. Bereits zu dieser Zeit wurden an der Donau Reben gepflanzt und Trauben geerntet. Nach den Kelten kamen die Römer und gründeten in den Ostalpen und im östlichen Alpenvorland die Provinzen Noricum und Pannoia, wo sie den vorhandenen, zaghaften Weinbau entscheidend vorantrieben. Heute umfasst die österreichische Rebfläche ca. 55.000 ha, wobei ca. 80% Weißwein erzeugt wird.

Die Hauptrebsorte ist der Grüne Veltliner, aber auch Weißburgunder, Chardonnay, Riesling, Welschriesling, Frühroter Veltliner ... werden angebaut. Im Rotweinbereich sind es: Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir ...

Für den Weinbau sind in Österreich ausschließlich die niedrig gelegenen Landesteile und Täler geeignet, da das Traubengut in diesen Breitengraden auf Höhen von 500 m nicht zur Vollreife gelangt. Daher befinden sich die Rebflächen überwiegend im flachen Osten und Südosten der Alpenrepublik, nicht aber in den ständig oder in den Wintermonaten völlig vereisten Gebirgsregionen Österreichs.

Die Vegetationszeit vom Austrieb der Rebe im Frühjahr bis zum Blattfall im Herbst beträgt je nach Sorte zwischen 200 und 250 Tagen. Warme, sonnige Sommer und lange, milde Herbsttage mit kühlen Nächten bescheren den Winzern reife und gesunde Trauben. In den meisten österreichischen Regionen, in denen Reben kultiviert werden, sind die klimatischen Bedingungen für den Weinbau ideal. Die Abschirmung von ozeanischen Einflüssen durch die Hochgebirge beschert den Weinbaugebieten Österreichs ein kontinentales Klima, das auch als pannoisches Klima bezeichnet wird. Die Winter sind bitterkalt und oft sehr trocken, die Sommer sind ebenfalls trocken und sehr warm. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt im Osten Österreichs 500 mm und in den Weinbaugebieten der Steiermark 800 mm.

In Österreichs Weinbergen gibt es eine Vielfalt unterschiedlichster Böden. Im Weinviertel und im Donauland dominieren für den Wuchs der Rebpflanzen günstige Lößböden. Bei Krems und Langenlois sowie in der Wachau herrscht Urgestein vor, in der Thermenregion sind es Kalkböden. Höchst unterschiedlich sind die Bodenarten im Burgenland, vom Schiefer im Leithagebirge über Lehm, Mergel und Löß bis zu reinem Sandboden finden sich hier. Braunerde und die Vulkanböden bei Klöch herrschen in der Steiermark vor.

Die Qualitätsstufen beginnen mit dem Tafelwein, dem Landwein, Qualitätswein, Kabinett, Spätlese, Auslese, Strohwein, Eiswein, Beerenauslese, Ausbruch und enden mit der Trockenbeerenauslese.