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Schottischer Highland Whisky

Das ist ein Sammelbegriff für alle Erzeugnisse, die nördlich der Trennlinie von Greenock im Westen und Dundee im Osten Schottlands hergestellt werden. Er hat ein ausgesprochen fein ausgeprägtes Aroma und ein vielschichtiges Geschmacksbild.

Schaut man genauer hin, dann erkennt man doch feine regionale Unterschiede ...
In den Northern Highlands liegen die Brennereien fast alle am Meer, womit ihr Whisky davon auch beeinflusst wird. Er duftet und schmeckt häufig salzig, ist komplex und mittelschwer und man findet Gewürznoten in ihm. Beispiele sind: Balblair, Clynelish, Old Pulteney, Glenmorangie ...

In den Western Highlands finden wir nur noch recht wenige Brennereien, in Fort William die Ben Nevis Distillery (weniger torfig, mehr Heide und Honig), in Oban die Oban Distillery (zart-torfig, mit einer sanften, fruchtigen Note), aber auch die Loch Lomond Distillery in Alexandria, die Glengoyne Distillery in den Campsie Hills und vielleicht noch die Dalwhinnie Distillery.

Die Speyside ist mit über 45 Brennereien der Antrieb der Whiskyerzeugung. Speyside Malts sind leichter als die anderen Highland Malt Whiskys. Sie zeigen häufig eine feine Süße, fruchtige Aromen wie Apfel, Banane, Birne ..., ergänzt um florale Töne, wie Nelken und Rosen, sind komplex, subtil und dezent im Torf. Beispiele sind Aberlour, Aultmore, Benromach, Cragganmore, Glenfiddich, Glenrothes, The Glenlivet ...

Eastern Highland Malt Whisky zeigen sich weich und süßlich und oftmals trockenem Körper. Die wirken malzig, zart rauchig mit Zitrus- und Gewürznuancen. Bekannte Distilleries sind Ardmore, Fettercairn, Glen Garioch, Glencadam, Royal Lochnagar ...

Campgeltown, auf der Halbinsel Kintyre, vor vielen Jahrzehnten fast dreißig Brennereien, finden sich heute noch Springbank, Glen Scotia und die Glengyle Distillery. Aus der Springbank Distillery kommt auch noch der er stark rauchig-torfige Longrow.