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Irischer Whiskey

Der irische Whiskey wurde angeblich schon im 11. Jahrhundert von irischen Mönchen hergestellt. Urkundlich erwähnt wird er jedoch erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Whiskyerzeugung in Irland ist damit ähnlich alt wie die in Schottland. Der Unterschied liegt in den verwendeten Grundmaterialien. Gerste, Weizen, Hafer und Roggen, manchmal auch Zuckerrohrmelasse werden zur Herstellung herangezogen.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts waren in Irland an die 2000 Destillerien beheimatet; die Zentren der Herstellung waren Cork, Dublin, Belfast, Tullamore, Kilbeggan, Kineadine, Lochrin und Dodderbank.

Destilliert wird irischer Whiskey ausschließlich im Pot-Still-Verfahren durch dreimalige Destillation. Die Pot-Stills (Kupferkessel) haben in Irland mehr als das Doppelte an Fassungsvermögen, als es in Schottland üblich ist. Diese beiden Faktoren, nämlich die dreimalige Destillation und das Fassungsvermögen der Pot-Stills, ergeben einen weiteren Unterschied zum schottischen Whisky. Die Mindestlagerdauer für irischen Whiskey beträgt drei, meistens jedoch zehn oder zwölf Jahre. Gelagert werden sie in Sherry-, Bourbon, Rum- oder amerikanischen Eichenholzfässern. Nach der Lagerung wird der Whiskey verschnitten, und zwar aus Whiskys verschiedener Fässer. Dies entspricht dem sogenannten Vatting in Schottland. Hierbei werden hervorragende Qualitäten mit individueller Note in Farbe und Geschmack gewonnen. Dieser Verschnitt kommt dann unter dem Namen Irish Whiskey auf den Markt.

Irish Whiskey hat einen milderen und malzigeren Geschmack als Scotch, da hier wie auch beim amerikanischen Whiskey und beim kanadischen Whisky das Malz nicht über Torffeuer gedarrt wird.

In den letzten Jahren wurde wegen der gestiegenen Nachfrage ein neues Verfahren entwickelt. Dabei wird beim Blending dem fassgereiften Whisky Alkohol aus anderen Getreidearten beigegeben. Diese Produkte müssen als Blended Irish Whiskies bezeichnet werden.
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