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Der Schwarztee bezeichnet, ist eine Art und Weise, Tee herzustellen. Die Blätter der Teepflanze werden dafür fermentiert.
Nach dem Pflücken werden die frischen Teeblätter beim Welken in Körben oder Welktrögen gut belüftet. Anschließend werden sie gerollt, um ätherische Öle freizusetzen und die Zellwände aufzubrechen. Das Rollen erfolgt traditionell mit Maschinen, in denen die gewelkten Teeblätter zwischen rotierenden Scheiben gerieben werden, die für das Aufbrechen der Zellwände sorgen, ohne die Teeblätter komplett zu zerstören.
Während der anschließenden Fermentation an feuchtwarmer Luft entfalten sich diverse Öle, und das typische Aroma entsteht. Die Fermentationstemperatur sollte möglichst bei konstant 30° C liegen, da ansonsten die Teeblätter entweder einen verbrannten Geruch/Geschmack annehmen oder die Fermentation abbricht. Sobald die Blätter eine kupferrote Farbe und den typischen Duft angenommen haben, kann die Fermentation beendet werden. Danach werden die Blätter etwa 20 Minuten bei etwa 85° C getrocknet, um die Inhaltsstoffe und den Geschmack zu konservieren. Zuletzt sortiert eine Maschine die fertigen, dunklen Teeblätter nach ihrer Größe und trennt sie in Blatt-Tees, Broken-Teas, Fannings und Dust. Die gesamte Dauer vom Welken bis zum Trocknen kann je nach Art des Tees und der eingesetzten Maschinen von 10 Stunden bis zu über einen Tag in Anspruch nehmen. Bei dieser Prozedur verlieren die Blätter einen Großteil der enthaltenen Catechine, welche im Zuge einer Oxidation zu Theaflavinen reagieren. Ein Großteil seiner gesundheitsfördernden Wirkung wird im Grüntee den Catechinen zugesprochen, allerdings zeigen neuere Studien ähnliche (und ergänzende) Wirkungen aber auch bei den im Schwarztee enthaltenen Theaflavinen.

Schwarzer Tee wird in den meisten bekannten Teeanbauländern erzeigt. Je nach Kultur und Geschichte überwiegt entweder der Anbau von Schwarz- oder Grüntee. Indien, Sri Lanka, afrikanische und südamerikanische Länder produzieren hauptsächlich Schwarztee, wohingegen in China und Japan der Grüntee überwiegt.